Wochenendtrip nach Flims

Die Schweiz spontan kennenlernen – das wollte Beate auf der Hin- und Rückfahrt nach Flims. So sind wir zuerst nach Glarus gefahren und haben die Spezialität “Zwetschgen-Beggli” probiert. Danach geht zurück über die Schwammhöhe zum Klöntalersee, eine neblige Angelegenheit bis dahin. Erst ab Maienfeld zeigt sich die Sonne. Oben in Flims angekommen beziehen wir nach kurzer ( oder etwas längerer) Parkhaussuche, die schöne Ferienwohnung von unserer lieben “Nordlichtern” im Stenna, direkt am Sessellift, der uns morgen in die Höhe chauffiert. Herzlichen Dank, wir haben es sehr genossen!

Wandern Ende November ab Flims. Als erstes geht es hoch zur Runcahöhe ein Restaurant mitten im Skigebiet. Leider habe die Gastronomen Zwischensaison und die meisten haben geschlossen. Zum Nachtessen finden wir dann nach längerem Marsch doch noch ein Restaurant, welches uns was zum Essen verkaufen will. Für mich eine Weltpremiere eine Pizza Black and White. Schwarzer Pizzateig mit Birnen und Nüssen dazwischen Gorgonzola und zu viel Mozzarella . Den Tomatensalat mit Zwiebel habe ich so auch noch nie bekommen.

Wieder scheint die Sonne am Samstag Morgen. Heute fahren wir mit der Sesselbahn hoch zur Alp Foppa und weiter zur Naraus Bergstation . Ab hier gilt es die Wanderschuhe zu schnüren, denn es geht auf über 2’000 m.ü.M. und das Ende November immer noch Schneelos. Unfassbar! Sogar Enziane blühen noch am Wegrand. Wir mussten uns einiger Kleider entledigen um nicht allzu stark zu schwitzen. Am Flimser-Wasserweg entlang geht es über sieben Brücken zurück nach Flims. Für alle welche die Komoot-App benützen das File zum nachwandern.

Heute geht es zurück über den Oberalppass. Wann bin ich diesen Pass letztmals Ende November gefahren? Kein Schneekorn liegt auf der Strasse. Im Stausee etwas weiter unten haben sich einige Personen getroffen um miteinander auf dem Natureis ein Hockey-Match auszutragen, andere vergnügen sich beim Schlittschuhlaufen. Bevor es dann an der Teufelsbrücke wieder unter die Nebeldecke geht, schauen wir uns noch das russische Denkmal von Suworow an.

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