Nenzinger Himmel

Der Toni fährt uns hoch in den Nenzinger Himmel, der nur mit Sondergenehmigung befahren werden darf. Wir befinden uns im Grenzgebiet von Lichtenstein und der Schweiz. Wenn man den Bergrücken überwindet findet man sich im Prätigau auf der Höhe von Zizers wieder oder etwas weiter rechts erreicht man Malbun im Fürstentum.

Im Winter wird das Tal von den Menschen verlassen und den Wildtieren zur Regenerierung zur Verfügung gestellt. Naturschutz und Ruhe wird auch im Sommer gross geschrieben. Die Fahrt dauert ab Nenzing rund 35 Minuten und wir werden von einem echten Nenzinger mehr oder weniger gut unterhalten. Bei der Gelegenheit erfahren wir auch wie es zur Namensgebung “Nenzinger Himmel“ kam. Vor über 100 Jahren haben die Nenzinger eine Almgemeischaft gegründet, um den Wald und das Tal vom Staat ab zu kaufen. Nur die Häuser gehören den Einzelnen, das Grundstück gehört aber nach wie vor der Gemeinschaft. Weil es vor vielen Jahren ein mühsames Unterfangen war das ganze Feriengepäck hochzuschleppen haben die meisten bei der Lastablegung gemeint: “Wie im Himmel“

Hirschsee

Wir brauchen eine knappe Stunde vom Talboden hoch zum Hirschsee. Dabei begegnen wir dem ersten Schnee der Saison auf etwa 1700 m.ü.M.

Nach der Wanderung lassen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen im Gasthof Gamperdona.. Ganz nach dem Geschmack des Schreibenden.

Eine alte wasserbetriebene Sägerei lässt nostalgische Gefühle aufkommen. Wie überall in der Region gibt es die von uns geliebten Säfte und Limonaden aus Dornbirn “Limo vo üs“ . Da lässt man doch gern den Almdudler stehen.

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