21.07.2020 Uerzlikon – Feldkirch
Distanz 124 km, reine Fahrzeit 2 Stunde, 0 Minuten
- Abfahrt Uerzlikon: 18.00 Uhr
- Verlad Feldkirch: 21.45 Uhr
- Abfahrt Feldkirch: 22.45 Uhr
Nach einer zweitägigen Packaktion sind alle Wander-, Bade-, Ausgeh- und Töffutensilien in den beiden GS-Taschen (wasserdicht) verstaut. Beate kriegt ausnahmsweise die linke und grössere zur Verfügung. Ich bekomme die Box auf der Auspuffseite, die dadurch etwas weniger Platz bietet. Deshalb wird noch der Tankrucksack und zwei wasserdichte Rollen auf den Koffern aufgeschnallt.
Über den Seedamm geht es Richtung Wattwil über den Ricken ins Toggenburgerland. In Feldkirch essen wir beim Vespa-Restaurant eine Pizza und machen uns auf den Weg zur Verladestelle beim Bahnhof.
Da die Adventure R1250 GS nur in gebückter Haltung auf den Zug aufgefahren werden kann, muss die Tanktasche erst mal weg. Wir sind heute nur zu Zweit Richtung Villach unterwegs, eine Oma mit Kleinwagen und wir mit dem Motorrad. Als Beate die Schlafkabine erblickt, wird sie für einen kurzen Moment ganz still. (Kaum zu glauben!) Die Türe muss koordiniert geschlossen werden und eine Person muss bereits die Liegeposition einnehmen, damit der andere sein Gepäck reinstellen kann. Schon etwas eng im kroatischen Schlafzug.
22.07.2020 Villach-Wurzenpass-Bled-Ljubljana-Plitvizerseen
Distanz 367 km, reine Fahrzeit 7 Stunden, 26 Minuten
Nach einer Nacht im Schüttelbett erreichen wir Villach um 06.00 Uhr. Über den Wurzenpass erreichen wir die Grenze zu Slowenien, wo laut Warnschild nur Österreicher und Slowenen einreisen dürfen. Ich entscheide mich für die Weiterfahrt, da ich zum Glück weder englisch noch slowenisch in meinen Repertoire mitführe. Beate entscheidet ganz Deutsch ebenfalls für die Weiterfahrt.
Bled
Nach etwas zwei Stunden erreichen wir das Art-Cafe in Bled wo wir ganz genüsslich Frühstücken mit Blick auf den See. Noch denken wir nicht darüber nach und lassen die Drohne in den Himmel steigen und umrunden mit ihr die Klosterinsel von Bled.
Ljubljana
Die Schönheit der Stadt zieht uns magisch an. Nur die zu tragenden Motorradleider bei fast 30 Grad lassen Beate etwas zickig werden.
Im Barbarella Arkade Bistro gönnt Beate sich den weltbesten Burrito und einen saftigen Pflaumen-Erdbeer Kuchen. Knappe drei Stunden später steigen wir wieder auf das Motorrad und fahren in Richtung kroatischer Grenze. Nach einer ausgiebigen Passkontrolle auf beiden Seiten dürfen wir die Räder wieder rollen lassen. Kaum im Zielland unterwegs, setzt ein Gewitterschauer ein und lässt uns ganz schnell die Regenkleider überziehen. Nur noch 3 Stunden und wir erreichen unser Tagesziel in der Nähe vom Haupteingang 2 vom Plitvizer-Nationalpark.
Vor dem Abendessen wollte ich wissen ob ich ein Bild von den Seen mit der Drohne erhaschen kann. Kaum ist die Drohne in 2 km Entfernung in Position und ich völlig auf das Display und die Drohe fokussiert merke ich nicht, dass ein Ranger-Fahrzeug mit quitschenden Reifen hält und die beiden Insassen mit Beate heftig diskutieren. Erst als mich Beate anstupst bemerke ich, dass ich der Übeltäter mit der Drohne bin. Im Nationalpark dürfen keine Drohnen fliegen, werde ich belehrt. Auf der Webseite soll das stehen, ich habe jedenfalls nicht darüber gefunden. Man muss laut dem unfreundlichen Ranger eine Versicherung in Kroatien abschliessen, eine Startgenehmigung haben welche 20 Tage im voraus beantragt werden muss sowie eine Berechtigung für Foto oder Filmaufnahmen. Scheint mir eine Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ich werde verwarnt und der Parkaufsicht gemeldet. Beate konnte mit einer energischen Rede eine Busse für mich verhindern. Danke! Deshalb gibt es keine offizielle Aufnahme. Smile…
Endlich darf die ADV wieder rollen …fast hätte es “Standschäden” gegeben !😅 – Genießt die Reise – LG aus Deutschland von Tilo und Kathrin 🍀
Danke für den Reiseblog und die schönen Fotos 😀👍.
Gute Fahrt 🍀 und schöne Ferien ☀️🤩. Viele liebe Grüsse d&f
Super schön! Geniesst die Reise und Händ Sorg !